Anti-Armutspolitik
Die Hälfte aller Kinder in Armut lebt bei Alleinerziehenden, zu 90 Prozent Mütter. Ein-Eltern-Familien haben mit rund 42 Prozent das größte Armutsrisiko aller Familienformen und das, obwohl die Erwerbstätigkeit alleinerziehender Frauen ansteigt. Arbeit allein schützt sie und ihre Kinder also nicht per se vor Armut.
Das hohe Armutsrisiko von Kindern in Ein-Eltern-Familien ist Ausdruck der gesellschaftlichen Benachteiligung. Daher fordert der VAMV die Politik und die Gesellschaft auf, Alleinerziehende als Mütter und Frauen entsprechend zu fördern und zu unterstützen, um die soziale Schieflage zu beseitigen.
Hier finden Sie den Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland von 2017 mit dem Titel "Menschenwürde ist Menschenrecht" vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband, Gesamtverband e. V. sowie einen Artikel zum Thema "Armut Alleinerziehender".
Folgend finden Sie einige Pressemitteilungen zur Armut:
- Pressestatement VAMV zur Veröffentlichung des Armutsberichts 2017
- Armutsbericht: Verbände legen Studie zur Entwicklung der Armut in Deutschland vor (2016)
- Europawahl: Alleinerziehende fordern gezielte Maßnahmen gegen Kinderarmut (Mai 2014)
Hier können Sie sich die 10 Forderungen des VAMV an die Politik anschauen: Alleinerziehende fordern Strategien gegen Armut (Juni 2013).
Für weitere Informationen finden Sie hier die Dokumentation der VAMV-Fachtagung von 2013 zum Thema "Ohne Alternative - arm, ärmer, alleinerziehend".
Bei weiterem Interesse finden Sie hier eine Stellungnahme des VAMV zum Entwurf des vierten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung von Dezember 2012.